Stammwappen
Das Stammwappen der Familie von Veltheim zeigt auf Gold einen schwarzen Balken mit 2 weißen Fäden belegt. Auf dem Helm befinden sich 2 Hörner in den gleichen Farben.
In Weigelschen Wappenbuch von 1734 wird diese Wappenzeichnung mit der Schreibweise von Feldtheim für eine schwäbische Familie genannt. Somit erschließt sich daraus, dass die Familie von Veltheim dieses Wappen bereits führten, bevor Sie nach Veltheim an der Ohe kamen.
Wappenvereinigung
Vermutlich im 15. oder frühen 16. Jahrhundert fand eine Wappenvereinigung mit dem der Familie von Samptleben (auch Sambeleben, oder Samtleben) statt. Erstmals dokumentiert ist die Vereinigung mit dem Epitaph von Livinius von Veltheim (Probst des Kollegiatstifts St. Peter und Alexander in Aschaffenburg) im Dom St. Maria von Hildesheim, der um 1531 verstarb. Sicher belegt ist die Verwendung des neuen, gevierten Wappens im Jahr 1563, dem Jahr in dem es in der Kirche von Burgscheidungen angebracht wurde. Johann Siebmacher zeigt das neue Wappen in seinem 1605 erschienenen Wappenbuch.
Das gevierte Wappen zeigt im Feld eins und vier auf Silber einen schrägen roten Ast mit zwei abwärtsgebogenen roten Blättern und im Feld zwei und drei auf Gold ein schwarzer Balken mit zwei weißen Fäden belegt.
Das Wappen der Familien Samptleben zeigt vor der Vereinigung auf dem Helm ein Kissen und im Schild einen Stamm mit 2 Blättern. Beide Elemente finden sich im vereinten Wappen wieder.
Die Quellen beschreiben bis heute nicht, warum die Wappenvereinigung und wann diese genau stattfand. Belegt ist nur, dass das Geschlecht derer von Samptleben erst 1587 ausgestorben ist. Ein Verwandtschaftsverhältnis der Familien lässt sich bislang nicht belegen.
Der Baumstamm aus dem Wappen derer von Samptleben findet sich in der Farbe grün im Ortswappen von Veltheim an der Ohe wieder.